Page 32

Hipp_Nhb_DT_150_RGB.pdf

HiPP setzt alles daran, den Verbrauch von Verpackungsmaterial auf das Nötigste zu reduzieren und Ressourcen zu schonen. Jede Verpackung muss ökologisch vorteilhafter sein als die Vorgängerverpackung. Für Umverpackungen kommen ausschließlich Materialien aus Recyclingkarton oder ökologischer Frischfaser zum Einsatz. 32 | Ökobilanz Pfaffenhofen in t 1999 2009 Veränd. in % zu 1999 2010 Veränd. in % zum Vorjahr 2011 Veränd. in % zum Vorjahr Glas 28.693 31.930 11,3 26.122 -18,2 27.229 4,2 Kartontray 673 1.532 127,6 1.514 -1,2 1.605 6,0 Deckel 1.368 1.516 10,8 1.435 -5,4 1.532 6,8 PET * 0 0 - 935 - 1.011 8,1 Schrumpffolie 263 311 18,3 300 -3,5 317 5,7 Etiketten 234 278 18,8 273 -1,8 286 4,8 Gesamt 31.231 35.567 13,9 30.579 -14,0 31.980 4,6 Einweg versus Mehrweg Nach Prüfung durch das Öko-Institut Freiburg hat sich das HiPP Einwegglas gegenüber dem Mehrwegsystem als umwelt- freundlichere Lösung erwiesen. Mehrweg bietet nur dann Vorteile, wenn − wie in der Getränkeindustrie − genormte Glasbehälter zur Verfügung stehen. Ist diese Möglichkeit gegeben, lassen sich kurze Rücktransportwege gewährleisten. Ein Mehr- wegsystem, das sich einzig auf die Wiederverwertung von Babygläsern beschränkt, kann zur Zeit ökologisch vorteil- haft nicht etabliert werden. Auf grund der Prüfungsergebnisse hat HiPP die ökologische Optimierung des bestehenden Einwegsystems vorangetrieben. So wurde das Glasgewicht in den letzten acht Jahren um rund 15 % reduziert. Kunststoff und Glas im Vergleich Ebenfalls in Zusammenarbeit mit dem Öko-Institut Freiburg lässt HiPP die Verpackungsvarianten Kunststoff und Glas unter Umweltaspekten bewerten. Hintergrund ist, dass HiPP seit Anfang 2010 auch Becher anbietet. Dieses Material hat aus Verbrauchersicht Vorteile wie zum Beispiel ein niedrigeres Gewicht und Bruchsicherheit. Im Jahr 2010 ist die Menge an Glasverpackungen im Vergleich zum Vorjahr daher um 18 % gesunken. Die Produktion von HiPP Bechern dagegen hat sich durch die hohe Nachfrage überdurchschnittlich erhöht. FSC und Recyclingpapier HiPP verwendet FSC-zertifizierte Verpackungen aus Frischfaser für Produkte, die direkten Lebensmittelkontakt haben, wie beispielsweise Teebeutel. So wird sichergestellt, dass eventuelle Rückstände, wie etwa mineralölbasierte Druckfarben aus Recyclingpapier, nicht zu einer Verunreinigung führen können. Für die meisten Verpackungen verwendet HiPP mineralölfreie Druckfarben. Beispielsweise werden bei der Premium-Faltschachtel für Milch Farben auf pflanzlicher Basis verwendet. Verpackungen − Umweltfreundliche Lösungen Verpackungsmaterial * PET-Flaschen werden seit 2010 abgefüllt Einsatz Verpackungsmaterial kg / t Produkt 496,0 497,3 584,3 570,2 600 580 560 540 520 500 480 460 440 1999 2009 2010 2011


Hipp_Nhb_DT_150_RGB.pdf
To see the actual publication please follow the link above