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Umweltmanagement und Nachhaltigkeit − Konsequente Weiterentwicklung Bereits 1995 hat sich HiPP als einer der ersten europäischen Lebensmittelhersteller nach EMAS (Eco-Management and Audit Scheme) validieren lassen. Das Gemeinschaftssystem aus Umweltmanagement und Umweltbetriebsprüfung richtet sich an Unternehmen, Dienstleister, Verwaltungen und Organisationen, die ihre Umweltleistung verbessern wollen. Im Mittelpunkt steht bei EMAS die Eigenverantwortung, die ein Unternehmen zur Bewältigung direkter und indirekter Umweltauswirkungen übernehmen muss. Jeder Betrieb, der die Prüfung spätestens alle drei Jahre erfolgreich besteht, darf das EMAS-Logo führen und muss regelmäßig einen Nachhaltigkeitsbericht veröffentlichen. Auch die hier vorliegende Dokumentation ist von einem unabhängigen, staatlich über- wachten Umweltgutachter überprüft worden. Für HiPP liegt die große Stärke von EMAS darin, dass die Umweltauswirkungen eines Unternehmens ebenso gemessen und veröffentlicht werden wie ihre kontinuierliche Verbesserung. Dies wirkt sich zum einen positiv auf den betrieblichen Umweltschutz aus. Zum anderen lässt sich die ökonomische und ökologische Leistungsfähigkeit, zum Beispiel durch Verbesserung der Ökobilanz, im Sinne nachhaltiger Entwicklung steigern. Die konkrete Umsetzung beinhaltet die gleiche Schwierigkeit wie alle anderen Managementsysteme: Sie erfordert eine hohe Lern- und Organisationsbereitschaft im gesamten Unternehmen. Erfolg kann sich nur dann einstellen, wenn die Verantwortung nicht allein von der Geschäftsleitung, sondern von allen Mitarbeitern getragen wird. Zusätzlich hat HiPP sein Umweltmanagement 1997 nach der internationalen Norm ISO 14001 begonnen. Dieser Umweltstandard wurde verbindlich auch für die Werke in Gmunden (Österreich), Hanságliget (Ungarn) und Glina (Kroatien) eingeführt. Jedes Jahr findet in allen zertifizierten Niederlassungen eine Validierung durch einen externen Umweltgutachter statt. 8 | Vision, Strategie, Management Voraussetzung dafür sind interne Prüfungen durch HiPP Auditoren. So können frühzeitig Verbesserungsmöglichkeiten und wichtige Handlungsfelder erkannt werden. Zum Umweltmanagement gehören darüber hinaus Nachhaltigkeitsleitlinien (siehe S. 9), die Aufstellung einer Ökobilanz (siehe S. 22), Umweltziele und Kennzahlen (siehe S. 23) und ein konkretes Umweltprogramm (siehe S. 37). Ein wichtiger Schritt für HiPP war das systematische Nachhaltigkeitsmanagement. Mit seiner Hilfe werden seit 2009 die zahlreichen bestehenden Maßnahmen koordi niert und die Gesamtleistung in ökologischer, sozialer und ökono- mischer Hinsicht stärker fokussiert. In allen Unternehmensbereichen sorgt ein Nachhaltigkeitsverantwortlicher dafür, dass HiPP Produkte nicht nur in bestmöglicher Qualität, sondern auch nachhaltig produziert werden. Alle Mitarbeiter tragen aktiv zum Umweltschutz bei: Sie beteiligen sich am betrieblichen Vorschlagswesen, weisen Verbesserungspotenziale auf und nehmen jährlich an Umweltschulungen teil.


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