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Biologische Vielfalt − Engagement für Fauna und Flora Unsere Welt ist existenziell auf die biologische Vielfalt angewiesen. Doch durch menschliches Handeln nehmen Fauna, Flora und Lebensräume gravierenden Schaden. Auch in ökonomischer Hinsicht ist Biodiversität von nicht zu unterschätzender Bedeutung, etwa für den Bezug von Rohstoffen. Am deutlichsten wird dies in der Land- und Forstwirtschaft, Fischerei oder Nahrungsmittelherstellung, deren Mehrwert direkt von gesunden Ökosystemen abhängt. ‚BIODIVERSITY IN GOOD COMPANY‘ INITIATIVE e. V. 48 | Biologische Vielfalt In Deutschland nimmt Landwirtschaft rund 50 % der Gesamtfläche ein. HiPP setzt auf ökologischen Landbau, der die Umwelt durch naturgemäße Bewirtschaftung schützt. Grünland zum Beispiel bindet CO2, während Fruchtfolgen Bodengesundheit und Qualität der Erzeugnisse steigern. Als Hersteller von Babynahrung ist HiPP auf die Verfügbarkeit besonders hochwertiger Rohstoffe und auf ein intaktes Ökosystem angewiesen. Nicht nur deshalb hat das Unternehmen den Schutz der biologischen Vielfalt zur Chefsache erklärt. So wurden in den letzten Jahren diverse Maßnahmen ergriffen, die einen Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt leisten. Im Zentrum steht dabei der Ehrensberger Hof als Musterbetrieb für biologische Vielfalt. Für dieses Engagement, das weit über das Unternehmen hinausgehen muss, hat sich HiPP Verbündete gesucht. Der Babynahrungshersteller ist Mitglied der internationalen Unternehmensinitiative „Biodiversity in Good Company“, die sich für den Erhalt der Biodiversität einsetzt, und hat mit der Assoziation ökologischer Lebensmittelhersteller (AoeL) ein Projekt ins Leben gerufen, bei dem Indikatoren für biologische Vielfalt in Unternehmen erarbeitet werden. LEADERSHIP-ERKLÄRUNG Die Unterzeichner anerkennen und unterstützen die drei Ziele des internationalen „Übereinkommens über die biologische Vielfalt“: �������������������������������������������������������������������������� �������������������������������������������������������������������������������� ���������������������������������������������������������������������������������������������������� genetischen Ressourcen ergebenden Vorteile und verpflichten sich, 1. die Auswirkungen der Unternehmensaktivitäten auf die biologische Vielfalt zu analysieren; 2. den Schutz der biologischen Vielfalt und die nachhaltige Nutzung in das Umweltmanagementsystem aufzunehmen; 3. eine verantwortliche Stelle im Unternehmen einzurichten, die alle Aktivitäten im Bereich Biodiversität steuert und der Geschäftsführung berichtet; 4. messbare und realistische Ziele zum verbesserten Schutz der biologischen Vielfalt und ihrer nachhaltigen Nutzung festzulegen, die alle zwei bis drei Jahre überprüft und angepasst werden; 5. alle Aktivitäten und Erfolge im Bereich der biologischen Vielfalt im Jahres-, Umwelt- oder Nachhaltigkeitsbericht zu veröffentlichen; 6. Zulieferer über ihre Biodiversitätsziele zu informieren und schrittweise einzubinden; 7. Kooperationen mit potenziellen Partnern wie Naturschutzorganisationen, wissenschaftlichen oder staatlichen Einrichtungen auszuloten, um im Dialog das Fachwissen zu vertiefen und das Managementsystem fortzuentwickeln. Als Nachweis des fortdauernden Engagements wird der Initiative alle zwei Jahre ein Fortschrittsbericht vorgelegt. Neben dem Klimawandel ist der Erhalt der biologischen Vielfalt eine der großen Herausforderungen der Menschheit, denn die weltweiten Artenverluste sind alarmierend: 60 % der Ökosysteme gelten als geschädigt und allein 20 % der Säugetierarten sind vom Aussterben bedroht. HiPP ist seit der Gründung im Jahr 2008 Mitglied in der Unternehmensinitiative „Biodiversity in Good Company“.


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