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Das Werk Hanságliget − Einer der bedeutendsten Arbeitgeber der Region Im ungarischen Hanságliget startete HiPP seine Produktion im Jahr 1995. Das Werk ist mittlerweile einer der bedeutendsten Arbeitgeber der Region. Die am Standort hergestellten Produkte werden in 38 überwiegend osteuropäische Länder exportiert. Im Einklang mit der HiPP Unternehmensphilosophie wurde 2002 auch hier das nach ISO 14001 zertifizierte Umwelt management erfolgreich eingeführt. 40 | HiPP Standorte Input 2009 Veränd. in % zum Vorjahr 2010 Veränd. in % zum Vorjahr 2011 Veränd. in % zum Vorjahr Rohstoffe (t) 7.117 13,5 6.350 -10,8 7.455 17,4 Betriebsstoffe (t) 31 12,2 34 9,6 38 11,8 Reinigungsmittel (t) 40 44,7 48 20,5 46 -4,2 Energie (MWh) 13.191 -25,4 13.590 3,0 14.110 3,8 Wasser (m³) 141.204 -35,2 136.200 -3,5 142.858 4,9 Verpackung (t) 6.960 3,6 7.092 1,9 8.047 13,5 Output Produkte (t) 10.874 2,3 11.547 6,2 13.058 13,1 Abwasser (m³) 128.031 -37,5 124.063 -3,1 131.906 6,3 Abfall (t) 1.197 -1,5 674 -43,7 598 -11,3 Emissionen (t) 5.043 -9,8 5.133 1,8 4.676 -8,9 Interpretation der Betriebsbilanz Seit 2012 wird das Werk Hanságliget mit 100 % Ökostrom aus Wasserkraft versorgt. Der Energieverbrauch ist trotz Erhöhung der Produktionsmenge nur um 3,8 % gestiegen, was unter anderem dem Austausch von 600 Lichtkörpern durch neue Energiesparmodelle zu verdanken ist. Die Emissionen konnten durch geringeren Energieverbrauch und eine neue Steuerung des Dampfkessels gesenkt werden. Der Wasserverbrauch hat sich um 4,9 %, die Abwassermenge um 6,3 % erhöht. Dies ist vor allem auf die Inbetriebnahme von neuen Sterilisationsanlagen zurückzuführen. In Relation zur 13,1 % größeren Produktionsmenge ist die spezifische Wasser- und Abwassermenge jedoch gesunken. Die Menge der verarbeiteten Rohstoffe und eingesetzten Verpackungen ist auch im Jahr 2011 aufgrund höherer Produktionsmengen gestiegen. Durch den Einsatz eines Flockungsmittels für die werkseigene Kläranlage hat sich der Betriebsstoffverbrauch leicht erhöht, denn das Mittel musste wegen Einführung einer neuen Techno- logie erst in der Dosierung getestet werden. Gesunken ist je- doch der Verbrauch an Reinigungsmitteln, was auf die Verarbeitung in größeren Chargen zurückzuführen ist. Dadurch fallen weniger Zwischenreinigungen an. Seit 2009 besteht das eingesetzte Büropapier aus 100 % Recyclingmaterial. Die Abfallmenge konnte durch strengere Trennung und geringere Rohstoffverluste gesenkt und die Entsorgung optimiert werden. Um die Artenvielfalt zu steigern, sind Nistkästen auf dem Betriebsgelände angebracht worden. Das HiPP Werk in Hanságliget Bilanzkontenrahmen


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