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Berechnung der Energieeffizienz bei Strom 1999: 6.196 MWh / 54.772 Produkttonnen = 0,11 MWh je Produkttonne 2011: 7.894 MWh / 64.304 Produkttonnen = 0,12 MWh je Produkttonne Berechnung der Energieeffizienz des Dampf- und Wärmeverbrauchs 1999: 37.298 MWh / 54.772 Produkttonnen = 0,68 MWh je Produkttonne 2011: 34.627 MWh / 64.304 Produkttonnen = 0,54 MWh je Produkttonne Energieverbrauch kWh / t Produkt Energie 24 | Ökobilanz Pfaffenhofen Energie − Strom und Wärme aus erneuerbaren Quellen Nachhaltiges Handeln und Wirtschaften betrifft bei HiPP ganz wesentlich den Bereich „Energieverbrauch“. Seit 2002 ist das HiPP Werk Pfaffenhofen vollständig an das lokale Biomasse-Heizkraftwerk angeschlossen. Statt fossiler Brennstoffe wird dort naturbelassenes Holz verbrannt. Auf diese Weise lässt sich der gesamte Wärme-, Warmwasser- und Dampfbedarf des HiPP Werkes über erneuerbare Energiequellen abdecken. Heizöl kommt nur noch bei der Wartung der stillgelegten Dampf kessel zum Einsatz. Dadurch konnten in den letzten 10 Jahren mehr als 90 % des fossilen Brennstoffs eingespart werden. Solar- und Wasserkraft Mit insgesamt sechs Anlagen zur Stromgewinnung und Warmwasseraufbereitung nutzt HiPP die Kraft der Sonne. Im Zentrum stehen zwei Anlagen mit einer Kollektorfläche von insgesamt 432 m²: eine Solarfassade und ein Solardach. Insgesamt werden jährlich rund 41.000 kWh aus Sonnenenergie erzeugt. Das entspricht dem Stromverbrauch von zehn Drei-Personen-Haushalten. Aber auch bei der Energie, die darüber hinaus benötigt wird, setzt HiPP mit grünem Strom, der zu 100 % aus Wasserkraft hergestellt wird, auf Nachhaltigkeit. Sinnvolle Innovationen Insgesamt hat der Stromverbrauch bei HiPP in den letzten Jahren leicht zugenommen. Dies liegt an der gestiegenen Produktionsmenge und am höheren Automatisierungsgrad der technischen Anlagen. Seit 2006 wurden große Bereiche der Produktion im Rahmen des so genannten „1000-Lux- Programms“ mit stärkerer Beleuchtung ausgestattet. Die helleren Produktionsräume wirken sich während der Nachtschicht Mitarbeiter aus und sorgen zum Beispiel für höhere Wachsamkeit. Die Anzahl der Bildschirmarbeitsplätze wurde auf 585 ver - doppelt und die Lampen sukzessive auf stromsparende LEDLeuchtstoffröhren in 2010 war unvermeidbar, da wegen technischer Störungen im werkseigenen Kessel haus durchgeführt werden musste. in MWh 1999 2009 Veränd. in % * 1999 wurde die Energie aus Erdgas gewonnen zu 1999 positiv auf Gesundheit und Wohlbefinden der umgestellt. Der höhere Verbrauch an Heizöl im Biomasse-Heizkraftwerk präventiv ein Aufheiztest 2010 Veränd. in % zum Vorjahr 2011 Veränd. in % zum Vorjahr Biomasse-Heizkraftwerk 37.298 * 34.188 -8,3 33.341 -2,5 34.627 3,9 Strom (HiPP Werk) 6.196 7.642 23,3 7.817 2,3 7.894 1,0 Treibstoffe 4.646 4.487 -3,4 4.213 -6,1 4.210 -0,1 Heizöl (HiPP Werk) 2.403 98 -95,9 199 103,1 92 -53,8 Gesamt 50.543 46.415 -8,2 45.570 -1,8 46.823 2,7 762,5 739,2 728,2 922,8 1000 800 600 400 200 0 1999 2009 2010 2011


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